1960 - 1987 Architektenwettbewerb, Neubau und Eröffnung
In den 1950-er und 60-er Jahren nahm die Kritik an den Gebäuden der Städtischen Krankenanstalten erneut zu, worauf in den 60-er Jahren ein Neubau gefordert wurde.
1970 schrieb die Stadt einen beschränkten Architektenwettbewerb aus, durch den die Architektengemeinschaft Novotny/ Mähner mit der weiteren Planung eines Neubaus beauftragt wurde.
Erst im Jahre 1977 erhielt die Stadt Bielefeld die Zusage der Landesregierung für Landesmittel, ohne die der Neubau nicht zu realisieren gewesen wäre. So wurde im August 1978 der Grundstein zum heutigen Gebäude an der Teutoburger Straße gelegt, worauf eine achtjährige Bauzeit folgte.
Im Mai 1987 zeigten sich laut einem Zeitungsbericht 24.000 Besucherinnen und Besucher bei der Eröffnungsfeier von dem Krankenhausneubau mit 690 Betten beeindruckt. Wenige Tage später, nachdem die Patientinnen und Patienten in den Neubau umgezogen waren, wurde mit den Abrissarbeiten der alten Gebäude begonnen. Heute erinnern u. a. das ehemalige Hauptgebäude an der Oelmühlenstraße und die Kapelle an der Teutoburger Straße an den historischen Standort.
Die Krankenanstalten wurden in Städtische Kliniken Bielefeld-Mitte umbenannt und im Jahr 1996 beschloss der Stadtrat diese als städtische Tochtergesellschaft in Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH zu führen.